PRESSEMITTEILUNG
Andreas Hofer-Bund Tirol fordert von der Bundesregierung Mut und Tempo ein
Innsbruck. Der österreichischen Bundesregierung fehlt es offenbar am notwendigen Elan, um die Doppelstaatsbürgerschaft für Südtiroler endlich umzusetzen. Die beiden Regierungsparteien hätten aufgrund ihrer parlamentarischen Mehrheitsverhältnisse die dafür notwendigen Gesetzesänderungen bereits längst umsetzen können, heißt es beim Andreas Hofer-Bund Tirol (AHBT), der heuer sein hundertjähriges Bestehen feiert. Der Bundesregierung täte in dieser Frage mehr Mut und Tempo gut, meint Ing. Winfried Matuella, Obmann des Andreas Hofer-Bundes Tirol.
SPÖ verweigert Dialog; Grüne und Neos auf Irrwegen
Hart ins Gericht geht der Andreas Hofer-Bund Tirol mit der Tiroler SPÖ. Trotz mehrmaliger Anfragen in den letzten Monaten verweigerte die SPÖ bis dato jedes Gespräch zum Thema Doppelstaatsbürgerschaft für Südtiroler.
Wir würden uns wünschen, so Obmann Ing. Winfried Matuella, dass die Landes- und Bundes-SPÖ Empathie und Engagement nicht nur Zuwanderern entgegenbringt, sondern auch Angehörigen des eigenen Volkes, zu dem ohne Zweifel auch die deutsch- und ladinischsprachige Volksgruppe in Südtirol gehört. Es sei darüber hinaus in zunehmendem Maße befremdend, dass gerade das so genannte linksgrüne und liberale politische Spektrum gegenüber Südtirol und in der Doppelpassfrage Positionen der ehemaligen Nationalsozialisten und der italienischen Postfaschisten übernehme. Matuella: „Die Linksparteien sollen ihren Irrweg beenden, denn Menschen- und Volksgruppenrechte gelten nicht nur für Migranten, sondern für alle Menschen und somit auch für unsere Landsleute in Südtirol“.
Für Rückfragen: Tel. +43 699 177 00 266 (AHBT Geschäftsleitung)


Wien, Innsbruck: Die von den Alt Tyroler Schützen-Andreas Hofer erst kürzlich aufgestellten Forderungen nach Aufhebung der Diözese Innsbruck und der damit verbundenen Einsetzung der Diözese Brixen, sowie die Aufnahme des Bischofs von Brixen in Österreichische Bischofskonferenz stößt auf Interesse. Der Vertreter des Papstes in Wien, Seine Exzellenz Dr. Zurbriggen, zeigte sich in einer ersten schriftlichen Stellungnahme vom 2. Dezember 2015 gegenüber Hauptmann Johann Moser sehr interessiert am Vorstoß der Gesamttiroler Schützen. Wie aus dem Schreiben hervorgeht hat Zurbriggen offenbar schon die Österreichische Bischofskonferenz unterrichtet. Während die Apostolische Nuntiatur in Wien umgehend reagierte, gibt es seitens der Österreichischen Bischofskonferenz naturgemäß noch keine Stellungnahme.
